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Montag 28. September 2015

Das schmutzige Geschäft mit dem Rassetier Kölner Tierschutzverein von 1868 fordert: „Stoppt den illegalen Welpenhandel und Qualzuchten bei Rassetieren!“

Anlässlich des Welttierschutztages am 04.10.2015 und dem Dritten Kölner Tierschutzfest am 10.10.2015 möchte der Kölner Tierschutzverein von 1868 als Träger des Konrad-Adenauer-Tierheimes auf Missstände im Tierschutz aufmerksam machen.

*Stoppt Qualzuchten!*
Bei einigen Haustierrassen werden Rassekriterien angesetzt, die zur Überzüchtung der von den Züchtern angestrebten Merkmale führen. So werden beispielsweise Sphinx-Nacktkatzen ohne funktionsfähige Tasthaare von Züchtern angestrebt. Diese Tiere leiden jedoch sehr unter den negativen Begleiterscheinungen ihrer Zucht: Sie können sich schlechter orientieren bzw. mit ihren Artgenossen kommunizieren als Artgenossen mit Tasthaaren. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes sagt hierzu „Es darf nicht sein, dass ein vom Menschen gefördertes Rassebild zur Folge hat, dass mit Tieren gezüchtet wird, deren Aussehen einem Gendefekt zugrunde liegt, der ihnen gesundheitlich nicht förderlich ist.“

Auch bei Hunderassen wie dem Mops führen häufig die angestrebten flachen Schnauzen zu Atemwegsproblemen bei den Tieren. „Häufig kann dann nur der Tierarzt durch einen operativen Eingriff dem Tier wieder zur nötigen Atemluft verhelfen“ sagt Tierheimtierarzt Dr. Ralf Unna.

Dringend notwendig wären verbindliche Regeln für Qualzuchten.
Die Grundlage hierfür bietet das Qualzuchtgutachten von 1999, an dem der Deutsche Tierschutzbund von Anfang an mitgearbeitet hat. Das Tierschutzgesetz bleibt in seiner Formulierung zu Qualzuchten auch nach seiner Novellierung noch zu schwammig. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deshalb eine Verschärfung und insbesondere Konkretisierung des § 11b des Tierschutzgesetzes und eine Überarbeitung des Qualzuchtgutachtens. Hierzu erklärt Thomas Schröder. „Wir brauchen dringend eine verbindliche Definition von Qualzucht-Merkmalen, damit Veterinärämter und die Justiz strikter durchgreifen können.“ Aber auch die Zuchtverbände seien gefragt, sich klar gegen Rassen mit Qualzuchtmerkmalen zu positionieren und Rassestandards nicht so zu konzipieren, dass die Zuchtziele mit Leiden oder Schäden für die Tiere verbunden sind.

*Stoppt den illegalen Welpenhandel!*
Insbesondere aus dem Osteuropäischen Raum erreichen die Tierheime in Deutschland in letzter Zeit vermehrt oft todkranke Welpen, die über illegale Händler zu Dumpingpreisen in Deutschland über das Internet oder aus Autos heraus direkt verkauft wurden. Leider ist die Nachfrage da und somit boomt der Handel, wobei die illegalen Händler in den seltensten Fällen tatsächlich dingfest gemacht werden können.

Insbesondere Rassehunde – und in letzter Zeit auch vermehrt Rassekatzen - sind begehrt und der Handel mit den Welpen gerade über das Internet nimmt stetig zu. Ohne Rücksicht auf den Gesundheitszustand der Tiere werden die Jungtiere aus Osteuropa viel zu früh ihren als „Gebärmaschinen“ missbrauchten Müttern entrissen und gehen häufig mit gefälschten Papieren auf die Reise.
Meist wird dabei der Tierschutz vorgeschoben, um Steuern zu umgehen und somit eine größere Gewinnmarge beim Weiterverkauf zu erzielen. Angeblich sind die Tiere vor einer Tötungsstation bewahrt worden, doch eigentlich sind sie gezielt gezüchtet, mit Papieren ausgestattet und in engen Käfigen transportiert worden, um an ihre Abnehmer gewinnbringend verkauft zu werden. „Der Gesundheitszustand der Tiere ist den Händlern dabei weitestgehend egal. Die meisten sind ungeimpft, haben Parasiten wie Würmer und Flöhe und manchmal sogar für den Menschen ansteckende Krankheiten. Auch psychisch bleibt bei den Tieren meist etwas zurück, so dass sie für ihre zukünftigen Besitzer in der Haltung sehr schwierig sein können“, sagt Dr. Ralf Unna, Tierarzt im Konrad Adenauer Tierheim.

„Wer sich ein Tier zulegen möchte, sollte es nicht vorschnell z.B. über das Internet aus dem Ausland bei illegalen Tierhändlern beziehen. Besser ist es, einen Schützling aus dem Tierheim aufzunehmen, der bereits tierärztlich untersucht und geimpft wurde. Unter dem Deckmantel des Tierschutzes betreiben die illegalen Händler ein lukratives Geschäft auf dem Rücken der Tiere. Die Leidtragenden sind die Tiere aber auch ihre späteren Halter, denn das zunächst günstige jedoch kranke Tier wird durch Tierarztfolgekosten oft extrem teuer. Die Abnahme eines solchen Welpen ist falsch verstandene Tierliebe und bedeutet Unterstützung des illegalen Tierhandels“, sagt die Tierheimleitung Petra Gerigk.

*Wichtig: Die Verantwortung für illegalen Welpenhandel und Qualzuchten liegt letztendlich auch bei denen, die die Nachfrage schüren - den Käufern!*

*Am 10.10.2015 klärt das Tierheim an seinem Stand auf dem Dritten Kölner Tierschutzfest auf dem Heumarkt zwischen 12.00 und 18.00 Uhr über Tierschutzthemen auf.*
*Übrigens: die Versorgung von Welpen aus illegalem Handel sowie Tieren aus Qualzuchten inklusive der notwendigen Tierarztbehandlungen kostet das Tierheim viel Geld. Unterstützungen durch Spenden sind daher herzlich willkommen!*

Freitag 04. September 2015

Es ist uns eine Ehre

Herzlichen Dank für die ehrenamtliche Unterstützung!
16. Kölner Ehrenamtstag am 06. September

„Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, mich ehrenamtlich um Tiere zu kümmern und bin nun bereits seit dem 18.08.2012 als Hundeausführerin im Tierheim in Zollstock tätig. Ich hatte auch schon vier Tierheim-Patenhunde, die ich manchmal mit nach Hause bzw. zu ausgedehnten Spaziergängen und Ausflügen mitgenommen habe“ sagt Anne Kolditz. Seit Anfang Juni 2015 unterstützt Anne Kolditz zudem auch den Vorstand des Trägervereines des Tierheimes, den Kölner Tierschutzverein von 1868, als Schatzmeisterin. Was viele nicht wissen: der gesamte Vorstand leitet das Tierheim ehrenamtlich!

Doch ehrenamtliches Engagement ist heutzutage eine Seltenheit. Zu knapp ist bei den meisten Menschen die eigene Freizeit bemessen und zu gering leider manchmal auch das Bewusstsein dafür, dass es auch in unseren Zeiten Bereiche im gesellschaftlichen Leben gibt, die ohne das Engagement von ehrenamtlichen Helfern gar nicht auskommen würden. Die Stadt Köln begeht daher am 06. September den 16. Kölner Ehrenamtstag, um engagierten Bürgern zu danken.

Und auch wir möchten anlässlich dieses Ehrenamtstages im Namen der Tierheimbewohner allen unseren derzeitigen Ehrenamtlichen ein großes Dankeschön für die vielfältige Unterstützung unserer Arbeit aussprechen! Es ist uns eine Ehre, dass Sie uns unterstützen!

Denn auch beim Konrad-Adenauer-Tierheim in Köln-Zollstock die Versorgung der durchschnittlich 300 Tiere mit 23 Mitarbeitern nur durch die tatkräftige tägliche Unterstützung von rund 40 Ehrenamtlichen möglich.
Die Bandbreite der Unterstützung ist dabei sehr vielfältig: bei der Versorgung der Tiere kann das Tierheim sowohl bei der Pflege der Tiere als auch beim Ausführen der Hunde Unterstützung gebrauchen.
Für viele Tierheimbewohner wie z.B. die Katzen ist die ehrenamtliche Mitarbeit als Katzenkrauler, der den Tieren die notwendigen Schmuseeinheiten zukommen lässt, oder bei etwas scheueren Exemplaren auch einfach mal nur durch die ruhige Ansprache des Tieres langsam Vertrauen aufbaut eine Möglichkeit des Engagements. Auch Vorlesen kann gemäß amerikanischer Studien für zurückhaltende Tiere eine Möglichkeit sein, um Kontakt aufzunehmen und Vertrauen zu gewinnen.
„Letztlich ist es jedoch auch ein Gewinn für die andere Seite, denn auch der Mensch profitiert von den dankbaren Blicken der Tierheimbewohner“ sagt Anne Kolditz.

Zudem ist auch handwerkliches Geschick bei ständig notwendigen Reparaturarbeiten gefragt und Tierheimleiterin Petra Gerigk freut sich zudem über die Unterstützung des Tierheimes auf Veranstaltungen wie z.B. dem Tag der offenen Tür im Sommer und dem Weihnachtsbasar. Selbst Schüler engagieren sich für das Tierheim schon mit Spendensammelaktionen z.B. durch Sponsorenläufe und lernen dabei ganz nebenbei, wie wichtig es ist, sich um andere zu kümmern.

Das Tierheim Zollstock freut sich über jegliche Unterstützung. Bei Interesse können Sie gerne anrufen und wir vereinbaren einen Termin: 0221/381858.

VOX berichtete kürzlich über die ehrenamtliche Tätigkeit im Tierheim. Hier geht es zum "Bericht auf youtube":https://www.youtube.com/watch?v=HhVIPVIOHZA:


Sonntag 16. August 2015

Das Tierheim vor Ort

Am vergangenen Samstag war unser Tierheim mit einem Stand auf dem Zollstocker Sommerfest am Zollstocker Markt vertreten.
Herzlichen Dank an unsere ehrenamtlichen Unterstützer vor Ort sowie die vielen interessierten Besucher!

Hocherfreut waren wir zudem über die Spenden der GAG von 1.000 € und 200 € vom Verein Freunde des Zollstocker Dienstagszugs! Diese Geldbeträge kann unser Tierheim sehr gut gebrauchen, denn sowohl für die Deckung unserer täglichen Kosten als auch für aussergewöhnliche Finanzierungsprojekte wie derzeit die undichten Dächer unseres Tierheims benötigen wir Unterstützung durch Spenden!

Tierischen Dank im Namen unserer Schützlinge!

Mittwoch 05. August 2015

Hitzewelle: Gefahren für Ihr Tier

Empfehlungen für Hundehalter für die heiße Jahreszeit!

* Lassen Sie Ihr Tier nicht unbeaufsichtigt im Auto zurück.
* Vermeiden Sie körperliche Belastungen in der Mittagshitze, wie z. B mit Stöcken oder Bällen spielen, Fahrradfahren, mit anderen Hunden toben lassen oder Ähnliches.
* Nicht unbeaufsichtigt angeleint in der prallen Sonne lassen. Aufenthalt in der prallen Sonne generell vermeiden.
* Längere Spaziergänge in den kühlen Morgen- oder Abendstunden. Immer ausreichend Wasser mitnehmen.
* Übergewichtige Hunde oder kranke Hunde, z. B. Herzpatienten, sollten nur ganz kurz ausgeführt werden. (Evtl. dafür öfter) vor dem Sparziergang das Fell etwas anfeuchten.
* Geben Sie ihrem Hund die Möglichkeit sich an einen kühlen Ort zurückzuziehen.

Donnerstag 02. Juli 2015

Bauarbeiten auf unserem Hundespielplatz

Der bisherige Sandplatz kann dankenswerterweise durch einige großzügige Spenden nun umgewandelt werden in eine Rasenspielfläche für unsere Hunde. Ganz herzlichen Dank auf diesem Wege an alle Spender und das trotz der heissen Temperaturen gut gelaunte Bauteam!!! Ende nächster Woche wird der Platz vermutlich fertiggestellt. Bis der frische Rasen genutzt werden kann, müssen wir dann vermutlich noch etwas warten. Unsere Hunde freuen sich schon!