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Donnerstag 05. März 2015

Presseberichte über unsere finanzielle Situation

Am 04.03.15 war die Süddeutsche Zeitung und das ZDF zu Besuch im Tierheim. Es ging um die nach wie vor unsichere finanzielle Lage unseres Tierheimes. Anbei einige Fotos vom Drehtermin.

Hier geht es zum Bericht des ZDF-Mittagmagazins:
"http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/462#/beitrag/video/2356904/Viele-Tierheime-stehen-vor-dem-Aus":http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/462#/beitrag/video/2356904/Viele-Tierheime-stehen-vor-dem-Aus

Donnerstag 26. Februar 2015

Neuzugang: eine Boa Constrictor

Seit einigen Tagen beherbergt das Tierheim Köln Zollstock einen neuen außergewöhnlichen Mitbewohner: eine 90 cm lange und 3 Jahre alte Boa Constrictor. Die Abgottschlange (Boa constrictor), auch Königsschlange, Königsboa oder Abgottboa genannt, ist eine von Mexiko bis ins südliche Südamerika verbreitete Art der Boas (Boidae).

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Tierheime in NRW leider zunehmend mit Gefahrtieren wie Vogelspinnen, Skorpionen und Schlangen zu tun haben. Deshalb unterstützt der Landestierschutzverband NRW auch grundsätzlich das entsprechende Gesetzesvorhaben von Minister Remmel zur Anzeigepflicht bzw. Haltungsverbot von gefährlichen Tieren. Dr. Ralf Unna, Vizepräsident des LTV: „Dies ist ein typisches Beispiel für die neuen Herausforderungen, vor die unsere Gesellschaft die Tierheime stellt. Wir fordern die Landesregierung auf, das Gefahrtiergesetz möglichst zeitnah in Kraft zu setzen!“
Der ehemalige Halter musste das Tier aus persönlichen Gründen abgeben und nun wartet die Boa bei uns auf einen neuen Liebhaber dieser Würgeschlangenart.
Interessenten können sich unter 0221/381858 bei Herrn Lessing melden.
Leider mochte die Boa beim Fototermin nicht aus dem Baumstamm kriechen.

Montag 23. Februar 2015

dpa-Nachricht über von Insolvenz bedrohte Tierheime

Am vergangenen Freitag berichtete die dpa über die bei jedem zweiten Tierheim drohende Insolvenz und das Tierheim Köln-Zollstock wurde in dieser Nachricht als Referenzbeispiel genannt.

Die dpa-Nachricht führte zu einer Vielzahl an Berichten u.a. in der Welt, der FAZ sowie regional im Express und dem Kölner Stadtanzeiger.

Hier geht es zum Bericht des Kölner Stadtanzeigers:
"http://www.ksta.de/nrw/deutscher-tierschutzbund-viele-tierheime-stecken-in-geldnot,27916718,29916410.html":http://www.ksta.de/nrw/deutscher-tierschutzbund-viele-tierheime-stecken-in-geldnot,27916718,29916410.html

Wir bangen nach wie vor um unsere finanzielle Existenz und freuen uns über jede Form der finanziellen Unterstützung!

Tierliebe Grüße aus Zollstock

Dienstag 10. Februar 2015

Drei Hundewelpen sind vergangene Woche im Tierheim Köln-Zollstock unabhängig voneinander als Fundhunde abgegeben worden.

Ein Cairn Terrierweibchen, ein kleines Terrier-Mix-Weibchen und ein Schäferhundrüde toben durch ihr Gehege. Alle drei sind etwa 10-12 Wochen alt und in verschiedenen Kölner Veedeln gefunden worden.

„Vom Alter her sind wir uns bei den dreien nicht sicher, ob es sich um inzwischen schon lästig gewordene Weihnachtsgeschenke handelt, die nun bei uns abgegeben wurden,“ sagt Hunderevierleiterin Claudia Bauer, die bei der Vermittlung der drei ganz genau hinschauen wird, um ihnen eine erneuten Verlust ihrer nächsten Bezugspersonen zu ersparen.

Unserer Erfahrung nach sind die wenigsten Fundtiere „ausgebüxte“ Tiere (diese „Ausreisser“ werden in der Regel von ihren Haltern auch schnellstens wieder abgeholt). Vielmehr handelt es sich häufig um lästig gewordene Tiere. Man hat die Arbeit und den Aufwand überschätzt und „entsorgt“ sie. Das Bittere, neben dem Verlust eines, wenn auch zweifelhaften Zuhauses, ist für die Tiere, dass wir keinerlei Informationen über sie haben. Herkunft, Verhaltensweisen, Besonderheiten, Krankheiten.... nichts ist uns bekannt – im Gegensatz zu Abgabetieren, wo wir von den Haltern wichtige Informationen über die Tiere erhalten und sie damit besser vermitteln können.
Natürlich möchten wir niemandem etwas unterstellen, aber das Alter dieser drei Hunde und die zeitliche Nähe zu Weihnachten legen unserer langjährigen Erfahrung nach den Gedanken an eine unüberlegte Anschaffung oder ein Weihnachtsgeschenk einfach nahe.

Nun mehr zu den drei Welpen:
Die drei sind sehr fidel und suchen nun ein neues liebevolles und endgültiges Zuhause. Da es sich um Welpen handelt, ist für alle drei Erziehung, und zwar von der Pike auf, vonnöten. Das Tierheim Köln-Zollstock bittet daher darum, sich nur nach reiflicher Überlegung und bei ernstem Interesse zu melden.

Aus gutem Grund möchten wir generell nochmals jedem Interessenten für ein Tier unsere Checkliste ans Herz legen, denn im Vorfeld der Anschaffung eines Haustieres sollten sich Interessenten ausführlich Gedanken machen und sich ihrer Verantwortung bewusst sein.
Folgende Checkliste kann hierbei helfen:
• Möchte die gesamte Familie das Haustier?
• Die Versorgung des Tieres erfordert täglich Zeit. Wer übernimmt dies? Wer springt ein, wenn der Hauptverantwortliche verhindert ist?
• Bestehen bei Familienmitgliedern Allergien gegen Tierhaare oder Heu?
• Bietet die Wohnung/das Haus ausreichend Platz für das Tier und wo kann ein Stall oder Schlafplatz eingerichtet werden?
• Verbietet der Vermieter evtl. die Haltung von Tieren? Ist z.B. das Anbringen eines Katzennetzes am Balkon genehmigt und wird auch von der Familie toleriert?
• Passt die durchschnittliche Lebenserwartung der Tiere in die Familie?
• Deckt das verfügbare Haushaltsbudget die Grundkosten für Versicherung, Steuer, Futter und Pflege?
• Sind zudem Standardtierarztkosten und unvorhersehbare Kosten durch Krankheit, Unfälle und Operationen abgedeckt?
• Wer versorgt das Tier während des Urlaubs oder bei Krankheit des Halters? Ist für Notfälle auch hier ein finanzielles Polster für die vorübergehende Unterbringung in einer Pension oder im Tierheim gegeben?
• Passt der Lebenswandel des Tieres zu dem des Halters? Z.B. nachtaktive Tiere oder Tiere mit sehr großem Bewegungsdrang oder auch Tiere, die nicht (lange) alleine bleiben können?
• Schäden an Möbelstücken z.B. Kratzer oder Pfützen auf dem Teppich muss der Halter akzeptieren können. Bei Krankheit muss auch Erbrochenes oder Durchfall in der Wohnung akzeptiert und beseitigt werden. Bei Krankheit ist zudem besondere Pflege und die Eingabe von Medikamenten erforderlich. Trauen sich alle Beteiligten dies zu?
• Kinder können Tiere nicht alleine versorgen. Daher ist die Anschaffung als Familiensache auch und vor allem Verantwortung der Eltern.

Wir möchten Sie nicht abschrecken, wir freuen uns für jedes unserer Tiere, dass wir in ein gutes Zuhause vermitteln, aber viele Tiere kommen aus der Vermittlung zurück oder werden sogar ausgesetzt, weil es wegen den oben beschriebenen Dingen Probleme gibt.

Deswegen unsere dringende Bitte: Überlegen Sie sich die Anschaffung eines Haustieres genau und verschenken Sie nie ein Tier! Tiere sind in unseren Augen keine Sachen und damit keine Geschenke und sollten vom zukünftigen Halter sehr überlegt selbst angeschafft werden.

*Kleiner Nachtrag: alle drei Welpen sind glücklicherweise inzwischen gut vermittelt!!!*

Dienstag 27. Januar 2015

Der Winter kehrt zurück: Haustier-Tipps für die kalte Jahreszeit

Mit Temperaturen an der Frostgrenze und viel Schnee kehrt in diesen Tagen der Winter zurück nach Deutschland. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps wie Tierfreunde ihren geliebten Vierbeiner auf die Kältewelle vorbereiten.

Grundsätzlich gilt, dass Tiere, dank ihres Winterfells, sehr gut mit der Kälte zurechtkommen. Pullover und Jacken schaden dem geliebten Haustier oft mehr als sie helfen, da sie die Bewegungsfreiheit einengen und im Normalfall nicht benötigt werden. Katzenbesitzer sollten in der kalten Jahreszeit darauf achten, dass Freigänger-Katzen jederzeit die Möglichkeit haben, in der Wohnung Schutz vor der Kälte zu suchen. Kaninchen und Meerschweinchen sollten nur im Freien überwintern, wenn sie rechtzeitig an die Freilandhaltung gewöhnt wurden und Rückzugsmöglichkeiten in einen frostfreien Unterschlupf bestehen. Ratten, Mäuse oder Hamster können hingegen im Winter nicht im Freien gehalten werden.

Bei sehr niedrigen Temperaturen sollten Hunde mehrmals täglich kurz ausgeführt werden. Das gilt vor allem für sehr kurzhaarige, alte oder kranke Hunde. Bei diesen kann ein artgerechter Mantel oder Pullover beim Spaziergang unter Umständen sinnvoll sein. Bei längeren Spaziergängen ist darauf zu achten, dass der Hund in Bewegung bleibt. In Verbindung mit Nässe setzt auch Hunden die Kälte verstärkt zu. Nach dem Spaziergang sollten Hunde deshalb sorgfältig abgetrocknet und vor Zugluft geschützt werden. Für viele Hunde ist der Schnee eine „kulinarische" Verlockung, doch Vorsicht ist geboten: Die Kälte und die möglicherweise im Schnee enthaltenen Erreger oder Schadstoffe, z.B. Streusalz, können zu Erbrechen, Durchfällen bis hin zu Magen- und Darmentzündungen führen. Die Pfoten sollten nach jedem Spaziergang mit lauwarmem Wasser abgespült werden, wenn sie Kontakt mit Streusalz hatten. Um die Sicherheit des Hundes in der dunklen Jahreszeit zu gewährleisten, sollten Hundehalter ein Leuchthalsband oder Blinklichter an Halsband oder Brustgeschirr anbringen, so dass Auto- und Radfahrern die Tiere schon aus großer Entfernung sehen.

Besonders in der kalten Jahreszeit legen Katzen viel Wert auf Ruhe und einen warmen Platz. Nur ungern bewegen sie sich bei Regen, Schnee und Kälte über längere Zeit im Freien. Falls es die Stubentiger nach draußen zieht, gilt Folgendes zu beachten: Es muss immer ein geschützter und warmer Ort zur Verfügung stehen, an den sich die Katzen zurückziehen können. Über Nacht sollten die Katzen wenn möglich im Haus bleiben. Hat die Katze einen Lieblingsplatz im Haus gefunden, sollte darauf geachtet werden, dass es an diesem nicht zieht. Viele Katzen reagieren empfindlich auf Zugluft und holen sich einen Schnupfen. Dabei hilft es, öfter mit der Hand zu prüfen, ob es aus Ritzen an Fenstern oder Türen zieht.

Mehr Tipps finden Sie hier: "www.tierschutzbund.de/tiere-kaelte":http://www.tierschutzbund.de/tiere-kaelte