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Montag 08. Dezember 2014

Wie finanziert sich eigentlich ein Tierheim?

Das Tierheim in Zollstock bangt um seine Existenz

Das Konrad-Adenauer-Tierheim steht für aktiven Tierschutz, denn hier kümmert sich ein erfahrenes Mitarbeiterteam mit viel Engagement und Herz um Tiere, die von ihren Eigentümern verlassen oder ausgesetzt bzw. durch die Stadt Köln sichergestellt wurden. 300 Hunde, Katzen, Nagetiere, Vögel und Nutztiere betreut das Team täglich und bemüht sich um die Vermittlung der Tiere an neue liebevolle Halter.

Doch die hohen Kosten des Tierheimes bereiten dem privat und fast ausschließlich durch Spenden finanzierten Konrad-Adenauer-Tierheim großes Kopfzerbrechen.

Um die Hintergründe dieser finanziellen Sorgen zu erläutern, anbei eine Erklärung zur Finanzierung des Zollstocker Tierheimes:
Grundsätzlich unterscheidet sich die Form der Finanzierung bei Tierheimen danach, ob es sich um städtische Tierheime oder aber vereinsgeführte Tierheime handelt.
Die wenigsten Tierheime sind heute jedoch tatsächlich städtisch.
Üblicherweise wird ein Tierheim wie auch das Konrad-Adenauer-Tierheim von einem privat finanzierten Verein wie dem Kölner Tierschutzverein von 1868 unterhalten und betrieben, auch wenn viele hinter diesem Namen oft eine städtische Einrichtung vermuten.

Die Unterhaltung eines Tierheims ist natürlich keine Vereinsaufgabe im eigentlichen Sinne, denn die Leitung und das Finanzmanagement eines Tierheimes ähnelt eher einer Unternehmensführung mit allen täglich zu treffenden Entscheidungen und zu erledigenden Aufgaben.

Kosten entstehen in einem Tierheim dabei wie in jedem Unternehmen. Die größten Kostenpositionen seien hier erwähnt:
• Mitarbeiter (Lohn-und Lohnnebenkosten)
• Betriebskosten wie Wasser, Strom, Müll, Heizung (dies sind in einem Tierheim keine geringen Beträge)
• Tierarztkosten für Erstuntersuchungen, Impfungen, Kastrationen und Kosten für die medikamentöse Versorgung
• Kosten für Futter und Streu
• Instandhaltung und ständige Erneuerungen am Gebäude und Gelände (letztlich können wir zumeist nur Instandhalten. Kosten für artgerechte Umbau- oder Neubaumaßnahmen sind meist nicht möglich.)

Leider steigen die Zahlen der im Tierheim aufgenommenen Tiere insbesondere der alten und kranken Tiere, die gleichzeitig hohe Kosten für unser Tierheim bedeuten, stetig an. Für das Konrad-Adenauer-Tierheim entstehen jährlich Kosten von insgesamt ca. 800.000 €!

An dieser Stelle sei jedoch auch lobend erwähnt, dass diese Kosten deutlich höher wären, wenn nicht glücklicherweise so viele Menschen bereit wären, sich ehrenamtlich im Tierheim zu engagieren. Dies beinhaltet in unserem Fall den gesamten ausschließlich ehrenamtlich tätigen Vorstand, viele ehrenamtliche Zusatzstunden unserer festen Mitarbeiter aber auch die Unterstützung durch viele Ehrenamtliche, die uns teils schon sehr lange täglich aber auch zu bestimmten Anlässen wie dem Verschönerungstag oder dem Tag der offenen Tür unglaublich aufopferungsvoll unterstützen. Ganz lieben Dank für diese Hilfe!!!

Diesem Kostenblock stehen die folgenden Finanzierungsmöglichkeiten gegenüber:
• Mitgliedsbeiträge (kalkulierbare Jahreseinnahmen, doch bei momentan etwa 200 Mitgliedern eine überschaubare Einnahme)
• Spenden und Patenschaften (Leider sind diese Einnahmen nicht kalkulierbar aber dennoch die tatsächlich wichtigste Quelle zur Fortsetzung unserer Tierschutztätigkeit in Köln.)
• Städtische Beträge für die Aufnahme und Pflege der Fundtiere und Tieren aus Sicherstellungen (Leider decken z.B. die Beiträge der Stadt für Fundtiere nur die ersten 14 Tage im Tierheim ab)
• Einnahmen aus Events (Tag der offenen Tür, Adventsbasar)
• Abgabegebühren für die Abgabe von Tieren an das Tierheim bzw. Schutz-/Vermittlungsgebühren für die Übernahme von Tieren aus dem Tierheim (nicht exakt kalkulierbar und leider auch nicht einmal kostendeckend für die jeweiligen Tiere)

Hohe Fixkosten und leider häufig auch hohe unkalkulierbare Kosten wie teure Operationen von Tieren oder kostspielige Sanierungsmaßnahmen wie momentan der Austausch des durch Giardien (Durchfallerreger) verseuchten Sandes auf unserem Hundespielplatz stehen hier also einem relativ kleinen Anteil an fixen Einnahmen gegenüber.

Obwohl wir sehr überlegt mit dem Geld wirtschaften und die nötigen Ausgaben so gering wie möglich halten, schlagen auch bei uns Kostensteigerungen zu Buche und das Ungleichgewicht zwischen Einnahmen- und Ausgabenseite bedeutet eine sehr unsichere Zukunftsplanung für uns. Daher ist die weitere Existenz des Kölner Konrad-Adenauer-Tierheims und die Fortführung unserer Tierschutzarbeit auch zukünftig nur durch Ihre finanzielle Unterstützung durch Spenden möglich.

Wir bitten Sie: Helfen auch Sie uns! Nur mit Ihrer Unterstützung können wir für die Tiere aktiv sein.
Überweisen Sie Ihre Spende auf das Spendenkonto des Kölner Tierschutzvereines von 1868: Kölner Bank, IBAN: DE57 3716 0087 0690 83 0000, BIC GENODED1CGN
Konto: 690 83 0000, BLZ 371 600 87
Spenden sind steuerlich absetzbar – Gemeinnützigkeit anerkannt

Wir danken allen von Herzen, die die Tierschutzarbeit des Konrad-Adenauer-Tierheimes unterstützen!

Kontaktdaten:
Konrad Adenauer Tierheim in Köln-Zollstock
Vorgebirgstrasse 76
50996 Köln
Telefon: 0221/38 18 58
Fax: 02 21/348 11 95
Email: info@tierheim-koeln-zollstock.de

Ansprechpartner:
Silke Schmitz

Montag 24. November 2014

Es ist uns eine Ehre

Tag des Ehrenamtes am 05. Dezember

„Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, mich ehrenamtlich um Tiere zu kümmern und bin nun bereits seit dem 18.08.2012 als Hundeausführerin im Tierheim in Zollstock tätig. Ich hatte auch schon 4 Tierheim-Patenhunde, die ich manchmal mit nach Hause bzw. zu ausgedehnten Spaziergängen und Ausflügen mitgenommen habe“ sagt Anne Kolditz.

Doch ehrenamtliches Engagement ist heutzutage eine Seltenheit. Zu knapp ist bei den meisten Menschen die eigene Freizeit bemessen und zu gering leider manchmal auch das Bewusstsein dafür, dass es auch in unseren Zeiten Bereiche im gesellschaftlichen Leben gibt, die ohne das Engagement von ehrenamtlichen Helfern gar nicht auskommen würden.

So ist auch beim Konrad-Adenauer-Tierheim in Köln-Zollstock die Versorgung der durchschnittlich 300 Tiere mit 23 Mitarbeitern nur durch die tatkräftige tägliche Unterstützung von rund 40 Ehrenamtlichen möglich.
Die Bandbreite der Unterstützung ist dabei sehr vielfältig: bei der Versorgung der Tiere kann das Tierheim sowohl bei der Pflege der Tiere als auch beim Ausführen der Hunde Unterstützung gebrauchen.
Für viele Tierheimbewohner wie z.B. die Katzen ist die ehrenamtliche Mitarbeit als Katzenkrauler, der den Tieren die notwendigen Schmuseeinheiten zukommen lässt, oder bei etwas scheueren Exemplaren auch einfach mal nur durch die ruhige Ansprache des Tieres langsam Vertrauen aufbaut eine Möglichkeit des Engagements. Auch Vorlesen kann gemäß amerikanischer Studien für zurückhaltende Tiere eine Möglichkeit sein, um Kontakt aufzunehmen und Vertrauen zu gewinnen.
„Letztlich ist es jedoch auch ein Gewinn für die andere Seite, denn auch der Mensch profitiert von den dankbaren Blicken der Tierheimbewohner“ sagt Anne Kolditz.

Zudem ist auch handwerkliches Geschick bei ständig notwendigen Reparaturarbeiten gefragt, auch die Mitarbeit im Vorstand ist ehrenamtlich und Tierheimleiterin Petra Gerigk freut sich zudem über die Unterstützung des Tierheimes auf Veranstaltungen wie z.B. dem Tag der offenen Tür im Sommer und dem nun anstehenden Weihnachtsbasar. Selbst Schüler engagieren sich für das Tierheim schon mit Spendensammelaktionen z.B. durch Sponsorenläufe und lernen dabei ganz nebenbei, wie wichtig es ist, sich um andere zu kümmern.

Das Tierheim Zollstock freut sich über jegliche Unterstützung. Bei Interesse können Sie gerne anrufen und wir vereinbaren einen Termin.

Einen großen Dank möchten wir an diesem Ehrenamtstag auch im Namen der Tierheimbewohner allen unseren derzeitigen Ehrenamtlichen aussprechen! Es ist uns eine Ehre, dass Sie uns unterstützen!

Donnerstag 20. November 2014

2. Adventsbasar im Tierheim ein voller Erfolg!

Großer Andrang herrschte beim Adventsbasar im Konrad-Adenauer-Tierheim

Zum zweiten Mal fand am 07.12.2014 der sehr gut besuchte Adventsbasar im Tierheim Köln-Zollstock statt. Neben leckerem Glühwein, Kuchen und Waffeln konnten die zahlreichen Besucher auf unserem Flohmarkt Geschenke sowohl für ihre Vierbeiner als auch für ihre zweibeinigen Freunde kaufen.

Bei Führungen über das Tierheimgelände gab es für die großen und kleinen Besucher spannende Tiergeschichten zu entdecken.

Großer Andrang herrschte auch an unserem Wunschbaum im Hof, unter dem bereits zahlreiche Geschenke für unsere Tierheimtiere abgelegt wurden. Herzlichen Dank auch an die Spender insbesondere an die großzügige Sachspende unseres Nikolauses Simone Landrock im Namen unserer Tiere.
Ab jetzt ist der Baum wieder in unserem Vermittlungsbüro zu finden. Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Weihnachtswichtel für die noch offenen Wünsche unserer Tiere finden würden, die einem unserer Tierheimbewohner den Aufenthalt hier mit einem Weihnachtsgeschenk so angenehm wie möglich gestalten möchten.

Im Beisein einiger Sponsoren wurde zudem unser frisch saniertes Katzenhauses eingeweiht. Das feuchte Katzenhaus konnte über Spenden, die über die Crowdfunding-Plattform der Kölner Bank gesammelt wurden, endlich saniert werden und steht nun unseren Katzen als heimeliger Rückzugsort wieder zur Verfügung. Ganz lieben Dank nochmals an alle Unterstützer dieser Aktion.

Wir bedanken uns zudem bei allen Gästen, ehrenamtlichen Mitarbeitern und Kuchen- und Sachspendern für die Unterstützung an diesem gelungenen Nachmittag.

Mittwoch 05. November 2014

Carolin Drenkelfuß vom Konrad-Adenauer-Tierheim wird Landesbeste

IHKs in Nordrhein-Westfalen ehren ihre besten Auszubildenden

Am 31.10.2014 lud die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund die besten Auszubildenden Nordrhein-Westfalens zur Landesbestenehrung in die Westfalenhallen Dortmund ein. 242 Landesbeste aus 121 Berufen betraten über den roten Teppich die Bühne und wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen mit einem geflügeltem Nashorn, dem Wappentier des Konzerthauses Dortmund geehrt.
Wir sind stolz, dass auch Carolin Drenkelfuß einen so herausragenden Abschluss ihrer Ausbildung im Tierheim Zollstock absolviert hat.
Ganz herzlichen Glückwunsch!

Donnerstag 22. Mai 2014

Tierheim kämpft um Standorterhalt

Standortsicherung des Konrad Adenauer Tierheimes ist ungewiss

Das Konrad-Adenauer-Tierheim in Köln-Zollstock befindet sich unmittelbar angrenzend an das Süd-Stadion und im Bereich der Planungen von ESIE (Entwicklungskonzept Südlicher Innenstadtbereich). Im Zuge der mit ESIE geplanten Grüngürtelerweiterung steht auch der Standort des Tierheimes auf dem Prüfstand.
An dem derzeitigen Standort liegt das Tierheim eingebettet in eine für die Tiere notwendige grüne Parkumgebung, erfährt einen hohen Zulauf von ehrenamtlichen Helfern aus dem unmittelbaren Umfeld und hat bis dato ein völlig beschwerdefreie Koexistenz mit den umliegenden Anwohnern geführt.
Für das überwiegend privat finanzierte Tierheim würden die eklatanten Kosten eines Umzuges/Neubaus eine nicht zu stemmende finanzielle Hürde bedeuten. Somit könnte das Tierheim dem Auftrag der Stadt zur Versorgung und Aufnahme von Fundtieren oder Tieren aus Sicherstellungen nicht mehr nachkommen. Zudem wäre bei einem Standortwechsel der Verlust der ehrenamtlichen Helfer, ohne die das Tierheim gar nicht existieren könnte, zu befürchten.
Die Antworten der Fraktionen der Stadt auf eine Anfrage des Tierheimes fielen zwar positiv im Hinblick auf einen Erhalt des derzeitigen Standortes des Tierheimes aus, dennoch ist nicht explizit aus zu schließen, ob das Tierheim nicht doch noch verlegt werden soll.
Daher bitten wir Sie: werden Sie aktiv für das Tierheim und unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, damit das Tierheim eine Zukunftssicherung an seinem Standort erfährt!
Erfreut zeigt sich der 1. Vorsitzende des Kölner Tierschutzvereines von 1868, Gerhard Seelhorst, über die positiven Rückmeldungen der Fraktionen „Der derzeitige Standort des Tierheimes wird von allen Fraktionen positiv bewertet. Seine Erhaltung scheint somit im Interesse der Parteien zu stehen und wir bewerten die Stellungnahmen so, dass wir hinsichtlich unserer Standorterhaltung positiv in die Zukunft schauen können. Die Sicherung unseres Standortes ist für das Tierheim eine vor dem finanziellen Aspekt enorm wichtige Grundsatzentscheidung. Dies bedeutet für uns, die Möglichkeit der Fortsetzung unserer Tierschutzarbeit ohne den finanziellen Druck eines möglichen Umzugs oder Neubaus. Zudem sichert dies für uns eine möglichst große Kontinuität der Unterstützung durch die für uns immens wichtigen ehrenamtlichen Helfer. Diesen Ehrenamtlichen möchte ich an dieser Stelle einmal ein ganz großes Dankeschön aussprechen.“